06.04.2014

Jens Schwämmlein berichtet über seinen Erfolg beim City Bike Marathon in München

Jens Schwämmlein  U23   Team Fuji – Bikes In Racing

Am ersten April Wochenende stand wie jedes Jahr der City Bike Marathon in München an. Wir sind schon am Samstag Vormittag angereist weil wir die Strecke abfahren wollten, was sich später auch als sehr klug und sinnvoll zeigte! Am Sonntagmorgen war es bedeckt und ziemlich frisch, allerdings perfekt zum heizen. Die Lust war da und meine Beine fühlten sich gut und ausgeruht an, so fiel schließlich um 8:20 Uhr der Startschuss.

Gleich nach dem Start nahm das Unheil seinen lauf und ich war in einen Sturz verwickelt, weil vor mir drei Fahrer stürzten und ich ohne jede Ausweichmöglichkeit direkt auf die drei Fahrer auffuhr. Ich konnte allerdings schnell mein Rad aus dem Haufen fischen und habe mich wieder an die Spitze gekämpft. Nachdem das Rennen durch die Stadt auf die Schotterfuhren überging wurde das Rennen frei gegeben und die Sprints begannen. Ich konnte noch einige Kilometer in der Spitzengruppe mitfahren, bis nach einer Engpassage sich das Feld auseinander zog und ich mir eine neue Gruppe suchen musste. Nach ein paar weiteren Kilometern wurden wir von hinten aufgeholt und ich reihte mich neu ein. Jetzt waren es ca. 25 Fahrer in meiner Gruppe und ich versuchte mich mit der Führungsarbeit zurück zu halten. Nach 70 km kam dann die Überquerung einer Bahnschiene, bei der man sein Rad schultern und einen Hügel hoch sprinten musste. Da ich die Strecke vom Vortag kannte war ich hier als erster der Gruppe und konnte mir einen Ordentlichen Vorsprung heraus klettern! Kurz hinter mir waren noch ein Verfolger und weitere 100 Meter der Rest der Gruppe. Bis zum Olympiapark konnte der Verfolger vom Team Schillig wieder auf mich auffahren und wir lieferten uns noch ein heißes Duell quer durch den Olympiapark. Schließlich setzte ich am letzten Berg zum Sprint an und war nun in Führung, die ich auch beim Zielsprint nicht mehr hergab!

Am Ende kam ich als zweiter der U23 ins Ziel mit einer Fahrzeit von 2:11 h auf 80km! Insgesamt ergab das den 27. Platz auf der Langdistanz. Ich bin mit diesem Ergebnis sehr zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen!